Ein Tipp für Reisende, die nach Malaysia kommen, ist zweifellos George Town auf der Insel Penang. Diese charmante Stadt hat nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern zeichnet sich auch durch ihre bemerkenswerte Multikulturalität und eine einzigartige Atmosphäre aus – eine Mischung aus Brooklyn und Berlin, jedoch kleiner und mit einer deutlich asiatischen Note.
Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Street Food, die in Stadtteilen wie Chinatown und Little India zu finden ist. Dort können Sie sich durch köstliche chinesische, indische und malaysische Leckereien probieren. Zudem verbergen sich in den malerischen Gebäuden aus der britischen Kolonialzeit zahlreiche kleine, charmante Cafés mit einem schönen Flair.
Was George Town jedoch wirklich einzigartig macht und mich persönlich fasziniert, ist die beeindruckende Street Art, die die Stadt ziert. Die Street Art-Szene wurde 2012 durch Werke des Künstlers Zacharevic ins Leben gerufen, der im Rahmen eines Festivals seine markanten Kunstwerke, wie den Jungen auf dem Motorrad, schuf. Diese Werke dienten als Inspiration für zahlreiche weitere Künstler, die daraufhin die Stadt mit faszinierenden Bildern an Hauswänden, Mülleimern und anderen unerwarteten Orten verschönerten.
Es ist jedoch zu beachten, dass viele der ursprünglichen Werke, die die Street Art-Szene von George Town inspirierten, langsam durch Umwelteinflüsse verblassen oder von neuen Kreationen übermalt werden. Der Reiz von Street Art liegt jedoch gerade darin, dass für jedes verschwindende Bild mindestens ein neues entsteht. Daher lohnt es sich, diese einzigartige Kunstszene zu erleben und die flüchtige Natur der Street Art in George Town zu schätzen. Beeilen Sie sich jedoch, wenn Sie die Ursprungsbilder sehen möchten, bevor sie von der stetig wandelnden Künstlerschaft und den Elementen des städtischen Lebens verändert werden.
