5 Gründe wieso Vietnam definitiv auf Ihrer Reisewunschliste stehen sollte
Vietnam ist das Land der unendlichen Reisterrassen, traumhaft langen Sandstrände, mystischen Karst-Buchten und traditionsreichen Flusstäler. Neben diesen einzigartigen Naturlandschaften ist es die Gastronomie, die viele Besucher beeindruckt. Selbst in einer einfachen Garküche am Straßenrand zaubern Vietnamesen mit vielen Kräutern leckere Suppen und Speisen. Sich im Land zurechtzufinden, ist aufgrund der in den letzten Jahren gut ausgebauten Infrastruktur kein Problem mehr. Es gibt zwei beliebte Reiserichtungen: Entweder man beginnt im gebirgigen Norden und erkundet das halbmondförmige Land bis zum beeindruckenden Mekong-Delta im Süden oder man startet bei den schönen Stränden, die an den Golf von Thailand grenzen, und hebt sich das Erlebnis in den vietnamesischen Bergen mit Natur und Kultur für den Schluss der Urlaubsreise auf.
Die 5 besten viamonda Insidertipps für Vietnam:
- Landschaftliche Schönheit: Unentdeckte Reisterassen
- Schwimmmender Markt Tra On
- Traditionelles Hanoi: Cha Cha
- Vietnamesische Küche: Kochen Lernen von Einheimischen
- Vietnam von oben: Wasserflugzeug über der Halong Bucht
1. Die Reisterrassen abseits der Touristenpfade erklimmen
Eine der wichtigsten Bestandteile der vietnamesischen Küche, der Reis, spielt im Norden des Landes eine Hauptrolle. Dieses Grundnahrungsmittel macht die landschaftliche Schönheit des kühleren Nordens aus. Dort reiht sich ein Reisfeld an das nächste. Viele Hügel und Berge machen diese Region zum perfekten Ausflugsziel für Wanderer.
Statt jedoch in das längst schon sehr touristische und überfüllte Sapa zu wandern, empfiehlt es sich auch Orte abseits der üblichen Pfade zu erkunden. Bereits die Nachbardörfer sind viel authentischer und bieten die Möglichkeit in „Home Stays“ am Alltag teilzuhaben. Die Reisterrassen im Pu Luong Nature Reserve sind weniger besucht, als ihre bekannten Nachbarn und gelten teilweise noch als versteckte Perlen.
2. Einen Kaffee auf dem Tra On Floating Market trinken
Der Mekong-Fluss mit seinem schlangenartigen Delta im Süden ist einzigartig. Über Jahrtausende haben sich Landschaft und Bewohner aneinander angepasst und leben nun im perfekten Einklang. Der Fluss ist überlebenswichtig: Er ist die Hauptverkehrsader, dient für die Hausboote als Zuhause und stellt einen der wichtigen Wirtschaftsstandorte dar. Bereits in den frühen Morgenstunden werden auf den schwimmenden Märkten Unmengen an Obst, Gemüse und Nahrungsmittel feilgeboten. Ein spektakuläres Ereignis und in dieser Art und Weise nur im Süden von Vietnam erlebbar.
Auf dem Tra On Floating Market finden Sie die typische Auswahl an bunten Früchten und landwirtschaftlichen Produkten aus der Region. Das Besondere: Einige der kleinen Boote dienen Coffee Shops, bei denen Sie das Heißgetränk nach vietnamesicher Art probieren können. Oder aber Sie kosten, auch wenn der Name hier fehlklingt, vietnamesisches Street Food an einem der schwimmenden Stände.
Noch außergewöhnlicher scheint nur der Nga Nam Floating Market, der wie ein kleiner Flohmarkt wirkt. Neben diversen Lebensmitteln wird hier sogar mit Haushalts- und elektronischen Waren, wie etwa TV-Geräten, gehandelt.
3. Traditionelle Gerichte in Hanoi erleben
Wer nach Vietnam reist, wird nicht umhinkommen, die kulinarische Seite dieses beeindruckenden Landes zu erforschen. Sie bildet einen wesentlichen Teil der Kultur. Über traditionelle Speisen kommen Sie dieser ganz nah.
Eines der ältesten Gerichte der Vietnamesen ist Cha Ca. Cha Ca ist ein Fischgericht, bei dem der Fisch zunächst mit Gewürzen wie Kurkuma und Galgant mariniert wird. Anschließend wird er erst über Holzkohle gegrillt und dann frittiert. Probieren kann man ihn in einem der geschichtsträchtigen Restaurants Hanois, dem Chả Cá Lã Vọng, das schon seit gut 130 Jahren existiert und dieses Gericht serviert.
4. Von den Profis in einem Kochkurs lernen
Die Vietnamesen lieben ihre Küche. Voller Stolz geben sie Rezepte und Tipps an Interessierte weiter. Die Chance dazu besteht in zahlreichen Kochkursen, die im ganzen Land angeboten werden. Sowohl in den Megacities Hanoi und Ho Chi Minh City als auch im ländlichen Bereich und beispielsweise im Hinterland der Orte Hue und Hoi An sind diese Angebote zu finden. Dabei ist Kochkurs aber nicht gleich Kochkurs. Die Speisen unterscheiden sich je nach Region stark: Im Norden ist vor allem Pho, eine reichhaltige Nudelsuppe, oft zu finden, während der Süden bereits starke Nuancen der Gerichte aus dem Nachbarland Kambodscha aufweist.
Hoi An ist eines der beliebtesten Zentren, um einen echt vietnamesischen Kochkurs zu besuchen. Im Red Bridge Restaurant mit eigener Kochschule kann man kulinarische Höhenflüge erleben und gleichzeitig das Zubereiten vieler dieser Speisen selbst lernen.
5. Vietnams schönste Bucht von oben erleben
Das Element Wasser spielt nicht nur im Süden des Landes eine zentrale Rolle. Einer der Tourismusmagneten im Norden ist die Ha Long Bucht, die nah an der Hauptstadt Hanoi gelegen ist. Die Bucht weist zahlreiche Karst-Formationen auf, die in weiten Teilen aus dem Wasser ragen. Mehrtägige Bootsexkursionen stehen bei vielen auf dem Urlaubsplan.
Doch statt mit dem Boot sollten Sie sich überlegen, dieses UNESCO-Weltnaturerbe aus luftigen Höhen zu erleben. Von einem Wasserflugzeug aus werden Ihnen erst die gewaltigen Ausmaße dieses ganz besonderen Fleckchen Erde bewusst. Das leuchtende Farbspiel aus Grün-, Blau- und Türkistönen wirkt so noch eindrucksvoller.
Wer sich doch noch auf ein Boot begeben möchte, es aber ruhiger angehen will und nichts für die Armada an Touristenbooten übrig hat, sollte sich den Namen Cat Ba merken. Ebenfalls in derselben Bucht gelegen, starten hier wesentlich weniger Boote.