Meine Reise in das Reich der Mitte ist eines meiner besten Urlaubserlebnisse überhaupt! Mein Notizbuch und meine Kamera sind voller neuer Impressionen, die mich sehr glücklich und zufrieden auf eine fantastische Zeit zurückblicken lassen. Die Reise mit viamonda zu planen und zu buchen war genau die richtige Entscheidung, da ich meinen Urlaub exakt auf meine Bedürfnisse abstimmen konnte. Neben dem maßgeschneiderten Reiseangebot können ganz persönliche Wünsche umgesetzt werden. Es war eine Reise auf der Spur alter chinesischer Traditionen in Peking und futuristischer Moderne von Weltmetropolen wie Shanghai und Hong Kong.
Reiseverlauf der 9-tägigen Privatreise “China – das Reich der Mitte komfortabel kennenlernen”
- Tag 1 bis 4: Die ersten Eindrücke in Peking
- Tag 5: Xi’an und seine Terrakotta-Armee
- Tag 6 bis 8: Mit Hochgeschwindigkeit nach Shanghai
- Nachprogramm: Guilin und Hong Kong
Tag 1 bis 4: Die ersten Eindrücke in Peking
Angekommen im Reich der Mitte beziehe ich erst einmal mein Luxushotel in Peking. Mit viamonda konnte ich mir den Komfort meines Hotels selbst aussuchen und daher habe ich mich für ein luxuriöseres Hotel mit Spa entschieden, das zentral gelegen ist. So konnte ich noch ein bisschen die nähere Umgebung Pekings erkunden und anschließend im Dampfbad des Spas entspannen.
Am nächsten Morgen ging es dann bereits nach einem ausgiebigen Frühstück nach Badaling zur Chinesischen Mauer. Die Fahrt dauerte nur ca. 1 Stunde und schließlich stand ich oben auf der Mauer. Es war ein atemberaubender Ausblick. Die Mauer schlängelt sich quasi über die sanften Bergrücken und wird nur ab und an von Wachtürmen unterbrochen. Das Panorama und die Natur sind wirklich unbeschreiblich schön, in die die Mauer eingebettet ist. Dennoch können Bilder nicht beschreiben, wie magisch diese Mauer wirklich ist und jeder sollte dies mit eigenen Augen gesehen haben.
Nach diesen wunderbaren Impressionen ging es wieder zurück nach Peking zur Besichtigung des Sommerpalastes im Nordwesten der Metropole. In den heißen Sommermonaten residierten hier die Kaiser und Könige und entspannten an der frischen Luft in der Nähe des Kunming-Sees. Durch die Nähe des Sees war es hier tatsächlich etwas kühler als in der Stadt. Ein leichter Dunst überzog den Sommerpalast und tauchte ihn in ganz fantastische Farben. Mit 290 ha ist die Anlage wirklich riesig und ich verbrachte den restlichen Tag hier. Ich entdeckte Marmorbrücken und lief entlang wunderschöner Promenaden. Die Gärten des Palastes schienen nicht enden zu wollen und es war so wunderbar ruhig hier. Ich entschloss mich, eine Bootsfahrt über den Kunming-See zu machen, der fast Dreiviertel der gesamten Anlage bedeckt. Die Fahrt mit dem Boot ermöglichte mir, die Palastanlage noch von einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Das nächste Highlight folgte bereits am folgenden Tag; die Besichtigung der Verbotenen Stadt Pekings. Dieser Kaiserpalast hat seinen Namen erhalten, weil der Zutritt für Besucher früher nicht erlaubt war. Heute strömen zahlreiche Neugierige zu diesem UNESCO-Weltkulturerbe. Auch diese Anlage war wieder monumental und ich fühlte mich in die Kaiserzeit zurückversetzt. Beeindruckend empfand ich auch die fünf Brücken aus weißem Marmor, die sich rings um den Kaiserpalast befanden, denn sie waren mit sehr aufwendigen Drachenmustern verziert. Durch den südlichen Haupteingang der Palastanlage bin ich zum kaiserlichen Garten gekommen. Eine Erholungsstätte mit so zahlreichen Details und Verzierungen, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen bin. Die Verbotene Stadt ist wahrlich eines der Highlights meiner Reise nach China gewesen. Am Nachmittag ging die Reise weiter in den Südosten Pekings zum Himmelstempel, der mit 270 ha noch größer ist als die Verbotene Stadt. Mich faszinierte ganz besonders die Architektur des Tempels, da sich rechteckige und runde Elemente harmonisch abwechselten. Wie ich später herausfand, sollte dies die Struktur des Universums widerspiegeln.
Nach einem Tag zahlreicher neuer Eindrücke freute ich mich, im Spa des Hotels wieder etwas entspannen zu können und das Erlebte erst einmal sacken zu lassen. Am dritten Tag meiner Chinareise stand dann erstmals die Besichtigung der Altstadt Pekings mit der Rikscha auf dem Plan, bevor es mit dem Schnellzug weiter Richtung Xi’an ging.
Tag 5: Xi’an und seine Terrakotta-Armee
Warum ich immer schon einmal nach China reisen wollte, ist die Besichtigung der für mich wohl kulturell wertvollsten Ausgrabungen überhaupt, die Terrakotta-Armee. Auch wenn die Entdeckung dieser 8.000 Tonfiguren ein reiner Zufall war, steht diese steinerne Armee für China. Der Kaiser Chinas hatte sich diese Armee anfertigen lassen, damit sie ihn nach seinem Tode beschützt. Über der Grabstätte befindet sich das Museum, sodass man von oben einen Blick auf die Ausgrabung werfen kann. Mich hat ja besonders interessiert, ob wirklich jede einzelne Tonfigur ein anderes Gesicht hat, wie ich es in meinem Reiseführer gelesen hatte. Aus der Distanz war es mir aber leider nicht möglich zu erkennen, ob es nun lediglich ein Gerücht ist oder der Wahrheit entspricht. Dennoch war ich von der Atmosphäre der Terrakotta-Armee und ihrer Größe sehr beeindruckt und kein Bild kann wirklich beschreiben, wie meisterhaft sie tatsächlich ist. Das erste Mal dann dort wahrhaftig zu stehen, hat mich sehr mit Freude erfüllt. Nachmittags ging es wieder zurück ins Zentrum von Xi’an. Nach den kulturellen Eindrücken des Tages ließ ich den Tag gemütlich im Herzen Xi’ans ausklingen und schlenderte durch die Straßen der Metropole in denen sich Wolkenkratzer an Wolkenkratzer reihen und zahlreiche Bars und Restaurants zu finden sind.
Tag 6 bis 8: Mit Hochgeschwindigkeit nach Shanghai
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug, der bis zu 400 km/h erreichen kann, ging es in die Weltstadt Shanghai. Ohne ein Ruckeln gleitet der Zug leise dahin von Xi’an nach Shanghai. Mit ca. 23 Mio. Einwohnern in der Metropolregion ist Shanghai die größte Stadt Chinas und mich hat unter anderem ihr Kontrast zwischen West und Ost sowie Moderne und Tradition fasziniert. Die futuristische Skyline ist Symbol des modernen Chinas. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich das erste Mal auf die Skyline blickte. Obwohl ich aus der Ferne auf die Stadt schaute, fühlte ich bereits ihre Dynamik und ihren pochenden Puls. Peking hingegen ist mehr für seine Tradition und Sinnbildlichkeit der chinesischen Kaiserzeit bekannt und wirkte auf mich daher sehr viel ruhiger und eher in Balance.
Eine von Shanghais Hauptsehenswürdigkeiten ist der Yu-Garten, der sich mitten in der Metropole befindet und Einwohnern als auch Besuchern eine kleine, grüne und natürliche Oase zum Entspannen schenkt. Aber auch die Einkaufsstraße Nanjing Road zählt zu den Wahrzeichen Shanghais. Sie ist eine der größten Einkaufsstraßen der Welt und ist wie die Hauptader Shanghais. Hier haben sich alle Klischees aus Film und Fernsehen erfüllt und ich spürte Shanghais Dynamik dort am deutlichsten. Entlang dieser turbulenten Straße befinden sich neben zahlreichen traditionellen Geschäften auch moderne chinesische Kaufhäuser sowie bekannte westliche Marken. Bei Nacht leuchten Dutzende von Leuchtreklamen in allen erdenklichen Neonfarben und wirken schrill und faszinierend zugleich.
Am nächsten Tag führte mich meine Reise zum „Venedig von Shanghai“, nach Zhujiajiao. Die kleine fächerförmige Stadt ist von vielen Kanälen und Flüssen durchzogen und schimmert dadurch wie eine Perle in dieser Landschaft voller Berge und Seen. Ich machte eine kleine Bootsfahrt auf dem Fluss Huangpu Jiang und seinen mit Weiden bewachsenen Ufern. So entdeckt man viele alte, einzigartige Brücken, die nach oben hin spitz zulaufen. Eine Stadt vom Wasser aus zu erleben, vermittelt ein ganz anderes Bild. So hatte ich beispielsweise Zeit, mich voll und ganz auf die niedlichen Brücken mit ihren Details zu konzentrieren und fantastische Momentaufnahmen zu machen. Danach ging es wieder an Land und kulturell weiter zu Shanghais Künstlerviertel Tianzifang. Es wird als Shanghais neuer In-Bezirk bezeichnet. Mit seinen vielen Ateliers, Cafés und Bars erinnerte es mich ein bisschen an das farbenfrohe Berlin.
Nachprogramm: Guilin und Hong Kong
Ich hatte das Nachprogramm „Guilin und Hong Kong“ über viamondas Planer optional dazu gebucht, da ich schon immer einmal nach Hong Kong wollte. Hong Kong ist eine wirklich faszinierende Stadt mit einem unverkennbaren Mix aus Moderne, Tradition und Natur. Die Metropole, die einst britische Kolonie war, ist wirklich sehr grün und von einem Dschungel umgeben. Die Stadt teilt sich quasi in zwei Seiten auf, die Kowloon-Seite, auf der sehr viele Arbeiter leben, und die modernere Central-Seite, wo man den Puls der Großstadt spüren kann. Hong Kong ist wirklich ein unglaublich facettenreicher Ort, neben seiner chinesischen Tradition erlebt man hier auch westliche Moderne. Wem besonders die Natur in Hong Kong am Herzen liegt, sollte unbedingt eine Wanderung zum Clear Water Bay Country Park einplanen. Es ist zwar oft äußerst schwül in Hong Kong, aber die Ruhe, die man hier erlebt mitten im Dschungel mit Panoramen auf sanfte Hügelketten, sind es definitiv wert und ich werde bestimmt noch einmal für länger kommen.
Meine Reise zum Reich der Mitte war ein wunderbarer Mix aus Erholung und unvergesslichen kulturellen Erfahrungen, die ich ohne viamonda sicher so nie kennengelernt hätte. Mit besonderen kulturellen Eindrücken wie der Chinesischen Mauer in Peking und der exotischen Natur in Hong Kong, war mein Urlaub ein atemberaubendes Erlebnis, von dem ich sicherlich auch in Jahren noch schwärmen werde.
Ein Reisebericht von Ralf B. aus Kiel